- zwei parallele Ladevorgänge (1x DC und 1x AC gleichzeitig)
- Überspannungsschutz nach DIN EN 61643-11
- OCPP 1.6 JSON über integriertes 4G-Modem
oder 100 Mbit/s Ethernet-Schnittstell
eichrechtskonformes Laden mit SAM
leuchtstarkes 4,3“ Grafikdisplay
pulverbeschichtetes Edelstahlgehäuse
bis zu drei Ladepunkte max. 50 kW (DC) – CCS und 22 kW (AC) oder CCS, CHAdeMO und 22 kW (AC)
Technische Daten:
Allgemein:
Ladestation mit zwei oder drei Ladepunkten zum gleichzeitigen AC- und DC-Laden elektrischer Fahrzeuge nach IEC 61851-1 Mode 3 und Mode 4 im (halb)öffentlichen Bereich mit bis zu 22 kW (AC) und bis zu 50 kW (DC). Die Ladestation ist mit einer Typ-2-Ladesteckdose (AC) mit Verriegelung und einem CCS-Ladekabel (DC) ausgestattet. Optional kann ein CHAdeMO-Ladekabel (DC) ergänzt werden. Ein AC-Ladevorgang kann parallel zu einem DC-Ladevorgang laufen. Die Eichrechtskonformität ist lokal und unabhängig vom Backend sowohl für AC- als möglichst auch DC-Laden gewährleistet. Der Betreiber hat nicht die Pflicht, Daten zu speichern. Zählerwerte können direkt an der Ladestation abgelesen werden. Sowohl kWh als auch Ladedauer sind eichrechtskonform abrechenbar. Die Ladestation ist CE-, RoHs und REACH-konform.
Mechanische Daten:
Bodenmontage auf festem Untergrund oder optional erhältlichem Betonsockel. Gewicht bei vollumfänglicher Ausstattung ca. 300 kg. Wetterfestes, korrosionsbeständiges Edelstahlgehäuse nach Schutzart IP54 mit mechanischer Schlagfestigkeit IK10, für die Installation im Außenbereich geeignet. Mit abschließbarer Tür für den Wartungszugang von der Vorderseite. Einfacher Zugang zu der integrierten Steuerung, MCB und RCD zwecks Wartung und Fehlerbeseitigung muss gewährleistet sein. Lackiertes, individuell folierbares Gehäuse. Die Ladestation kann um ein Kabelmanagementsystem ergänzt werden.
Elektrische Daten:
3-phasiger Anschluss an das lokale Stromnetz mit 400 V, konfigurierbarer Eingangsstrom mit bis zu 112 A, 50 Hz. Maximale Ladeleistung bis 22 kW (AC), 400 V, 32 A und 50 kW (DC), 200 – 480 V, max. 125 A. Zuleitungsquerschnitt bis zu 95 mm². Wirkungsgrad > 94 % bei 125 A und 400 V DC. FI-Schutzschalter, Typ A, 30 mA zusammen mit 6 mA DC-Fehlerstromerkennung integriert, alternativ FI-Schutzschalter Typ B. MCB C100 integriert. Welding Detection (Ladesteckdose führt bei Verschweißung des Ladekontakts keinen Strom) je Ladepunkt integriert. Schieflastkonformität bei 1-phasig ladenden Fahrzeugen gewährleistet. 3-poliger Leitungsschutzschalter je Ladepunkt integriert. Überspannungsschutz Typ 1+2+3 nach DIN EN 61643-11, allpolig, kann in die Ladestation integriert werden, dann Überspannungskategorie II, sonst Überspannungskategorie III. Höchste Sicherheit durch Isolationsüberwachung. Die elektrischen Komponenten sind bei geöffnetem Gehäuse mit Berührungsschutz (IPxxB oder höher) zu versehen. MID-konformer Smart Meter integriert.
Konnektivität:
Die Ladestation unterstützt OCPP 1.6 JSON und kann in alle damit kompatiblen Backends integriert werden. Integriertes LTE-Modem, Ethernetanschluss. NFC-Reader integriert (ISO 14443 A/B, ISO 18092, ECMA-340, ISO 15693). Ladestationscontroller mit hoher Rechenleistung integriert, der für die technologische Weiterentwicklung auf Softwareebene geeignet ist (beispielsweise mit Embedded Linux). Die Ladestation kann in ein intelligentes Lastmanagement eingebunden werden. Beispielsweise kann die Leistung nach Vorgabe eines Energiemanagementsystems begrenzt werden. Kommunikation z.B. über Modbus.
Verpackung:
Umweltfreundliche Verpackung. Betriebsanweisung mindestens auf geeignetem Datenträger beiliegend. Lagerungstemperatur zwischen -25°C und +80°C.
Installation:
Die Ladeinfrastruktur muss Anschlussfertig montiert und mit der Sicherheitsschutztechnik einzelstückgeprüft sein. Die Ladesäule kann mit einem Kran transportiert werden. Von der Vorderseite zugängige, abschließbare Tür für einfachen Zugang zur integrierten Steuerung, zu den Sicherheitskomponenten zwecks Wartung und zur Fehlerbeseitigung. Betreibereigener Profilhalbzylinder verwendbar. Einrichtung und Parametrierung über interne Ethernet-Schnittstelle. Werkseitig vorkonfigurierte Backend-Anbindung. Die Funktion mit dem Backend muss durch einen Backendintegrationstest nachgewiesen werden.
Betrieb:
Betriebstemperatur zwischen -25°C und +40°C. Dauerhaftes Laden ohne Derating bei Außentemperaturen bis 40°C. Lautstärke <55 dB(A). LED-Statusanzeige und Display informieren über Bereitschaft, Ladevorgang und Fehler. Umfeldbeleuchtung vorhanden. Ein Ladevorgang kann per RFID, Remote oder ggf. auch ohne Authentifizierung freigeschaltet werden. Optional ist eine Authentifizierung über Giro-E möglich. Ggf. Reduktion des Ladestroms bzw. Abschaltung zur Vermeidung von Überhitzung. Möglichst geringer Service-Aufwand durch über das Backend wiedereinschaltbaren FI-Schalter mit automatischer Testfunktion (optional).